Der Rheintaler OL-Cup startet am 10. Mai in Heerbrugg in seine 15. Saison.
Man nehme eine OL-Karte, organisiere eine kleine Festwirtschaft und schon kann der Dorf-OL starten. Nein, so einfach ist es natürlich nicht. Winfried als Bahnleger stellt fest, dass fleissig gebaut wird in Heerbrugg, Martin aktualisiert die Karte und macht manchen Feierabendabstecher nach Heerbrugg. Wie können die Werbeblachen am wirksamsten platziert werden? Wer ist für welche Bewilligung zuständig? Wird der alte Schulhaustrakt am 10. Mai schon abgerissen sein? Ist das OL-Material, das am 3. Mai noch bei einer Polysportiven Stafette verwendet wird, vollständig? Wie viele Karten müssen gedruckt werden? Sind die nötigen Daten EDV-mässig korrekt erfasst? Wird die rund 20-köpfige Helfercrew einsatzbereit sein? Wie viele OMR-Schülerinnen und –Schüler werden den OL als alternativen Jahresschlusstest absolvieren? Die Flyer und Plakate an die Primarschule sind verteilt, in jedem Oberstufenschulzimmer von Heerbrugg hängt die Ausschreibung mit Informationen.
Alle Fragen sind unterdessen soweit möglich geklärt. Jetzt steht dem Start in die neue Saison nichts mehr im Weg. Wie gewohnt werden die Teilnehmenden zwischen 17.30 und 19.00 Uhr erwartet. Ohne Voranmeldung und ohne spezielle Ausrüstung kann gestartet werden, OL-Kenner in den Cup-Kategorien mit ihren berührungslosen Badges genauso wie Hobbyläufer mit einem Mietbadge. Der OL eignet sich auch speziell für Familien, die Kategorie „Plausch kurz“ ist sogar kinderwagentauglich. Das Fachsimpeln nach dem Lauf in der Festwirtschaft der Männerriege Heerbrugg dauert erfahrungsgemäss länger wie der Lauf selber.
Details lassen sich in der Ausschreibung (incl. Streckendaten) finden, der Anfahrtsweg, die Parkplätze und der Details des Wettkampfzentrums sind auf dem Situations- und Detailplan ersichtlich.