Nach 2021, als Rolf zu einem besonderen Weihnachtsgeschenk kam, und 2022, als das Revival des Muntlagr Dorf-OLs verkündet werden konnte, wurde uns auch dieses Jahr eine besondere OLG-Weihnachtsgeschichte zugetragen.
Zwei befreundete OLG-Paare gingen miteinander an einen gediegenen Adventsanlass mit feinem Essen und Live-Musik. Der Bandleader übrigens auch ein gewichtiger OLer, der vielleicht nicht zuletzt deshalb seine Interessen eher Richtung Musik verlegt hat. Am Schluss gings ans Zahlen, schnell war halbe-halbe abgemacht, das eine Ehepaar überwies seine Hälfte per Twint. Der Betrag kam aber nie beim anderen Ehepaar an. Wegen einer falsch gespeicherten Handy-Nummer landete die halbe Zeche im Irgendwo. Schnell wurde die Twint-Rückforderungsanfrage gestellt – ohne Erfolg. Auch Anrufe und sms blieben erfolglos. Schliesslich musste die Twint-Bank aufgefordert werden, via Empfängerbank vorzugehen.
Über eine Woche geschah gar nichts. Dann plötzlich am 23. Dezember ein Anruf: «Ich habe einen Eingeschriebenen erhalten mit einer Strafandrohung. Dabei weiss ich gar nicht, worum es geht. Die Twint-App habe ich längst gelöscht, wenn auch Twint selbst nicht abgemeldet. Die sms habe ich als neue Abzockmasche vermutet.» «Wie war nochmals Ihr Name? – Oh, haben wir uns nicht an der Swiss o Week in Zermatt getroffen?» Und so begann das Revival einer früheren OLG-Bekanntschaft, Fotos von Kindern und Grosskindern wurden ausgetauscht – Weihnachten als besonderes Begegnungsfest halt.
Who is who? Das bleibt tabu. Sachdienliche Hinweise sind nicht mehr erbeten. Und dass der Twint-Betrag als Belohnung ausgesetzt gewesen war? – der einzige ‘Fake’ dieser Geschichte.